1937 im niederösterreichischen Falkenstein als Sohn eines Oberförsters geboren,
hegte Korab bereits in der Schulzeit den Wunsch Künstler zu werden, das Malen
und Zeichnen war sein Ventil. Die bevorzugten Bildsujets waren Landschaften,
Stillleben und Porträts.
Von 1957 bis 1964 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in Wien,
unter Sergius Pauser und Herbert Boeckl. Während seiner Ausbildung lernte er
Vertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus kennen (Ernst Fuchs
und Anton Lemden) und übernahm vorübergehend deren Malweise im Stile der Alten
Meister.
Ab Mitte der 1960er Jahre entwickelte er jedoch einen eigenen Malstil – fernab
von Illusionen. Seine Darstellungen von Menschen wurden zunehmend abstrakter
und im Laufe der Zeit durch Masken ersetzt. Korab weiterte sein künstlerisches
Repertoire auf Abbildungen von Städten und Maschinen aus. Parallel dazu
konzentrierte sich der Künstler nun auf die Druckgrafik, im Speziellen auf den
Siebdruck. Ab 1980 wurde das Thema der Landschaft stets wichtiger für den
Künstler. Darüber hinaus entdeckte er die Collage auf verschiedenen Materialen
für sich; einerseits auf Papier, andererseits auf Asche, Sand, Holz, Metall und
Leinwand. Einige Zeit später ging Korab mit seiner zweiten Frau auf große
Reisen quer durch Europa. In Irland entstand ein Buch mit Zeichnungen und
Fotografien, welches ein großer Erfolg wurde.
Für sein künstlerisches Schaffen wurde Korab bereits vielfach ausgezeichnet,
unter anderem 2012 mit dem Große Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland
Niederösterreich. Seine Bilder befinden sich heute in zahlreichen Sammlungen,
sowohl im In- als auch im Ausland.