Hyperrealismus ist eine Weiterentwicklung von Fotorealismus. Anhänger dieser Kunstrichtung kritisieren den künstlerischen Individualismus und Stil, durch den Künstler sich eine Handschrift zulegen und vermarkten können. Stattdessen versuchen Fotorealisten, Bilder zu kreieren welche die Realität möglichst originalgetreu wiedergibt. Die Klarheit und Neutralität der Werke erinnert an Pop Art. Anfang der 1990er Jahre erwachte das Interesse am Fotorealismus dank neuer Technologien in Kameras, die eine noch größere Präzision ermöglichten.
Der Hyperrealismus basiert auf den ästhetischen Ideologien des Fotorealismus und wurde von einer Handvoll Künstler in den USA und Europa vertreten. Hyperrealismus wurde in den späten 60er und frühen 70er Jahren populär. Dies ist auf Maler wie Chuck Close, Audrey Flack, Richard Estes und Denis Peterson zurückzuführen, die es schafften, Gemälde von solcher Präzision zu schaffen, dass jene leicht für Fotografien gehalten wurden. Gottfried Helnwein ist ein österreichischer zeitgenössischer Vertreter des Hyperrealismus.
Marc Dennis erhielt seinen B.F.A. von der Tyler School of Art der Temple University in Philadelphia, PA, und seinen M.F.A. von der University of Texas in Austin. Zu seinen jüngsten Ausstellungen gehören Art Basel Miami Beach (2021), The Armory Show New York (2021) und Berkshire Botanical Garden, West Stockbridge, MA (2021).